Schloss Schwerin
Das auf einer Insel im See gelegene Schloss war Stammsitz der mecklenburgischen Herzöge. Die heutige Gestalt geht auf Umbauten aus den Jahren 1845 bis 1856 zurück, die Friedrich Franz II. unter Leitung von Georg Adolf Demmler, Friedrich August Stüler und Hermann Willebrand vornehmen ließ.
In vielen Räumen, in Treppenhäusern, in der Schlosskirche, in der Orangerie, im Ehrenhof und an Fassaden haben wir restauratorische Farbfassungsuntersuchungen durchgeführt. Bestandteil unserer Leistungen waren auch Kostenermittlungen und die Erstellung von Leistungsverzeichnissen für Maler und Restauratoren.
Für die restauratorischen Arbeiten in der Schloßkirche bildeten die durch uns erarbeitenden Bestands- und Schadkartierungen oder Musterrestaurierungen die Grundlage für die Planung der Restaurierungsmaßnahmen. Es wurden die Kosten ermittelt, Ausschreibungsunterlagen erarbeitet und die Ausführung der Arbeiten durch uns betreut. Dies betraf verschiedene Einzelinventare wie zum Beispiel die Restaurierung des Sandsteinportals, der Renaissance-Kanzel, des neogotischen Altars, von Wandbildern in Stereochromie- oder Leimfarbentechnik, von Gemälden und Epithaphen.
Im ehemaligen Goldenen Saal, dem neuen Plenarsaal des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern, wurden an den freiliegenden Wänden die Bauphasen erfasst und kartiert.
1990 - 2022